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Mittwoch, 7.12.2016
Trainerin Editha M. Weiß: Die Erfolgstrainerin aus Guntramsdorf
Jubiläumsbroschüre

Obwohl Editha M. Weiß, vielen noch unter ihrem früheren Namen Kettner bekannt, vom Schwimmsport her kommend keine Ahnung von Volleyball hatte, nahm sie 1977 als Turnlehrerin das Angebot ihres Direktors an, am neu geschaffenen Bewerb der Schülerliga Volleyball teilzunehmen. „Ich besuchte damals sofort Lehrerfortbildungskurse und trat auch dem Volleyball-Verein in der Südstadt bei. Das dienstägige Vereinstraining war dann für mich immer die Basis für das Training mit den Schülerinnen am Mittwoch.“

Editha M. Weiß hatte das Glück vom Start weg besonders talentierte Mädchen zur Verfügung zu haben. So wurde sie mit der 2. und 3. Klasse auf Anhieb Landessieger NÖ und beendete das Bundesfinale 1978 auf dem 4. Platz. Da ihr die Spielerinnen ein weiteres Jahr zur Verfügung standen, war der Weg zum Bundessieger praktisch vorgegeben.

„Die Mädchen und die Eltern hat der herzeigbare Erfolg im ersten Jahr riesig gefreut. Das ermutigte mich  zur Gründung eines Volleyball-Vereins in Guntramsdorf.“ Nach dem ersten Bundessieg lebte auch die ganze Gemeinde Guntramsdorf mit – und schaffte mit der Errichtung einer Dreifachhalle beste Voraussetzungen für die kommenden Erfolgsjahre. „Mit Volleyball als Schwerpunkt erhielt ich alle gewünschten Trainingseinheiten. Wir trainierten damals neben dem Schultraining 2 x pro Woche und nahmen an allen Bewerben teil“, die „Guntramsdorf“ auch gewinnen konnte – so wie die Bundesmeisterschaften der Schülerliga von 1979 bis 1983!
  
1984 gab es erstmals eine Finalniederlage gegen die „Wohlmutstraße“.Ein Jahr danach wechselte Editha M.  Weiß nach Mödling, baute auch dort eine Volleyball-Mannschaft auf, mit der sie zwar Landesmeister wurde, aber nicht ins Finale der Bundesmeisterschaft einzog. Nach der Geburt ihres Sohnes beendete sie ihre Trainerkarriere, blieb aber dem Volleyballsport u.a. 20 Jahre lang als Landesreferentin in NÖ verbunden.