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Sonntag, 27.04.2014
Die Landesbewerbe werfen ihre Schatten voraus
Erlebt die Sparkasse-Schülerliga Volleyball eine neue Siegesserie?

Vom 26.-30. April 2014 wird in Güssing (Burgenland) zum 37. Mal die Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga Volleyball ausgetragen. Wenn sich die besten zehn österreichischen Teams – zugelassen sind nur Schülerinnen der Unterstufe bis ca. 15 Jahre – zum finalen Turnier treffen, hat der Landessieger aus Wien, das BgORg 22 Polgarstraße, die Chance, zum dritten Mal in Folge den Titel einzuheimsen. Allerdings machen sich die Wienerinnen selbst nicht allzu große Hoffnungen auf das Triple, da von der Siegermannschaft der letzten zwei Jahre nur zwei Mädchen übrig geblieben sind und dafür viele junge Mädchen nachgerückt sind. Sollten es die Mädchen aus Wien dennoch schaffen, wäre es die erste Dreifachsiegesserie in 37 Jahren Volleyball Sparkasse-Schülerliga. Getoppt wird das nur durch die fünf aufeinander folgenden Siege der HS Guntramsdorf, die Niederösterreicherinnen stellten diesen Rekord für die Ewigkeit in den Jahren von 1979 bis 1983 auf.

Ambitionen auf den Turniersieg haben aber natürlich mehrere Teams und heuer nehmen an der Bundesmeisterschaft bis auf den Neuling aus Klagenfurt (Europagymnasium) nur Mannschaften teil, die in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit diesem Endrundenturnier gemacht haben, wenn gleich das bei einigen Teams auch schon länger zurückliegt. Allen voran die iNMS Jennersdorf, die bereits 25 Mal die burgenländische Landesmeisterschaft für sich entschieden und sich Ende der 1980er Jahre dreimal in die Siegerliste der Bundesmeisterschaft eingetragen hat. Eine konstante Größe ist auch die SMS Seekirchen, die heuer schon zum 18. Mal an einer Bundesmeisterschaft teilnimmt. Der große Titel ist den Salzburgerinnen allerdings verwehrt geblieben, der größte Erfolg bislang war der 2. Platz bei der Bundesmeisterschaft 2008 in Kremsmünster.  

Salzburg und Kärnten sind übrigens die einzigen Bundesländer, die bisher noch nie einen Bundesmeister gestellt haben. Vielleicht gelingt den Mädchen aus Seekirchen ja heuer der große Wurf, die Salzburger Landesmeisterschaft haben sie ohne Satzverlust klar dominiert. Und ob das Europagymnasium aus Klagenfurt den ersten Kärntner Titel holt, hängt wohl auch davon ab, wie die Mädchen bei ihrer Premiere in Güssing zurechtkommen. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein ‚Rookie‘ das Turnier am Ende auch gewinnt, 2008 gelang das den Mädchen der HS Bad Radkersburg bei der Bundesmeisterschaft in Kremsmünster.

Auf Überraschungen muss man also immer gefasst sein, und so werden sich auch die Vorarlberger SMS Satteins, das Akademische Gymnasium Innsbruck, die niederösterreichische NSMS Böheimkirchen, das steirische BG/BRG Hartberg, die oberösterreichische SMS Mondsee und nicht zuletzt auch der zweite burgenländische Vertreter, das BG/BRG Oberpullendorf – das veranstaltende Bundesland stellt traditionell mit dem zweiten Finalist der Landesmeisterschaft einen zweiten Teilnehmer –, Chancen ausrechnen und ein starkes Turnier spielen.  

Erfahrung haben aber nicht nur die meisten Teilnehmer, sondern auch der Veranstalter der Bundesmeisterschaft in Güssing, die einmal mehr von OK-Chefin Astrid Gibiser und ihrem Team organisiert wurde. Die burgenländische Landesreferentin der Sparkasse-Schülerliga hat schon im Jahr 2005 an gleicher Stelle für eine schöne und reibungslose Bundesmeisterschaft gesorgt und auch diesmal alles bis ins Detail vorbereitet, so dass auch die 37. Auflage den teilnehmenden Mädchen und Betreuern als sportliches und gesellschaftliches Highlight in Erinnerung bleiben wird.