Zehn Schulteams aus ganz Österreich von 25. bis 29. April zu Gast

Nachdem die Bundesmeisterschaften der Sparkasse-Schülerliga Volleyball Mädchen in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie zweimal ausgesetzt werden mussten, ist es nun endlich soweit! Von 25. bis 29. April kann die 43. Bundesmeisterschaft in Mittersill durchgeführt werden. Das Bundesland Salzburg ist als Gastgeber mit zwei Schulen vertreten: der SMS Seekirchen und der MS Mattsee. Alle Matches werden in der MS Mittersill ausgetragen. Das große Finale steht am 29. April ab 09.30 Uhr am Programm und wird live auf YouTube übertragen.

Alte Bekannte und einige Premieren

Es ist jedes Jahr aufs Neue spannend, wer sich in den Landesmeisterschaften, die in den letzten Wochen und Monaten ausgetragen wurden, für die große nationale Endrunde qualifiziert hat. Bei der Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga Volleyball Mädchen sind traditionell zehn Schulen im Einsatz. Das Gastgeberbundesland darf zwei Teams entsenden.
Dieses Jahr haben sich zwar wieder viele ‚arrivierte‘ Schulen durchgesetzt, die in den vergangenen Jahrzehnten schon des Öfteren stark aufgezeigt haben. Es sind aber auch gleich zwei „Rookies“ am Start. Alle zusammen werden mit der Teilnahme an den Bundesmeisterschaften für die tolle Arbeit mit den Volleyballerinnen belohnt.

Im Salzburger Landesfinale setzte sich einmal mehr der Seriensieger durch. Die SMS Seekirchen ist bereits zum 10. Mal in Folge qualifiziert. Der Salzburger Vize-Landessieger, die MS Mattsee, ist dagegen erst zum dritten Mal überhaupt bei einer Bundesmeisterschaft dabei. Salzburg konnte als einziges Bundesland den Titel noch nicht gewinnen. Bereits dreimal, zuletzt 2014 in Güssing, hat Seekirchen das Finale bestritten.

Beispielgebend könnte für die Salzburgerinnen das BG Blumenstraße aus Vorarlberg sein. Bei der vorangehenden Bundesmeisterschaft in Dornbirn holten sich die Vorarlbergerinnen schon zum zweiten Mal in Folge den „Heimsieg“ (2010,2019).

Die iMS Jennersdorf ist burgenländischer Seriensieger und Rekordteilnehmer der Volleyball-Bundesmeisterschaft. Bereits zum 32. Mal zählt die iMS Jennersdorf zum Kreis der besten zehn österreichischen Teams. In den 1980er Jahren hat die Schule auch schon drei Bundesmeistertitel gefeiert.

Nicht Rekordteilnehmer, sondern -Bundessieger ist die SMS Eisenerz aus der Steiermark. Acht Mal, zuletzt 2017, gewannen die Steierinnen bereits den Titel. 2022 mussten sie bis zum letzten Moment zittern. Das Landesfinale erstreckte sich über fünf Sätze und endete im Tie-Break schließlich knapp mit 15:12 zugunsten der SMS Eisenerz.

Rekordverdächtig ist auch der Umstand, dass die letzte und bislang einzige Bundesmeisterschafts-Teilnahme des BG Zwettl schon 19 Jahre zurückliegt. Die Waldviertlerinnen belegten 2003 in Wien den sechsten Platz. Ein umkämpfter 2:1-Finalsieg gegen BRG Purkersdorf sicherten dem BG Zwettl 2022 den niederösterreichischen Landestitel.

Über wesentlich größere Bundesmeisterschaftserfahrung verfügt dagegen der Kärntner Landessieger, das BG/BRG/SRG Lerchenfeld. Die Klagenfurterinnen waren bei sieben der letzten zehn Bundesmeisterschaften am Start, kamen jedoch noch nie über den 5. Platz hinaus.

Mit dem 3. Platz im Jahr 2007 hat sich die SMS Mondsee dagegen bereits einmal Edelmetall gesichert. Die Oberösterreicherinnen präsentierten sich im Landesfinale äußerst souverän und ließen der MS Niederwaldkirchen keine Chance.

Erfreulicherweise gibt es auch zwei Premieren-Teilnehmer. Die MS Neustift krönte sich erstmals zum Tiroler Landessieger. Gleiches gilt für das GRG 11 Geringergasse aus Wien.

Sparkasse-Schülerliga Geschäftsführer Nemec: „Endlich ist es soweit“

Der Geschäftsführer Volleyball der Sparkasse-Schülerliga Volleyball Mädchen, Reinhard Nemec, freut sich auf einen tollen Bewerb: „Leider mussten wir die Bundesmeisterschaft in Mittersill mehrmals verschieben. Jetzt ist es endlich soweit und wir fiebern den Spielen entgegen. Das Organisationsteam rund um Alice Prossegger hat tolle Vorarbeit geleistet. Uns steht eine spannende Bundesmeisterschaft bevor.“
Das bunt-gemischte Teilnehmerfeld sieht Nemec als eine positive Entwicklung: „Man kann durchaus sagen, dass die Corona-Pandemie die Voraussetzungen für viele Schulen verändert hat. Die Landesmeisterschaften waren dadurch ausgeglichener und einige Schulen konnten sich erstmals den Landessieg holen. Wir empfinden das als positive Entwicklung und hoffen, dass das viele Schulen als Motivation für eine zukünftige Teilnahme an den Landesmeisterschaften sehen“, erklärt Nemec.

Teilnehmer der 43. Bundesmeisterschaft

Burgenland: iMS Jennersdorf
Niederösterreich: BG Zwettl
Wien: GRG 11 Geringergasse
Steiermark: SMS Eisenerz
Oberösterreich: SMS Mondsee
Kärnten: BG/BRG/SRG Lerchenfeld
Salzburg: SMS Seekirchen / MS Mattsee
Tirol: MS Neustift
Vorarlberg: BG Bregenz Blumenstraße

Turniermodus

Die Gruppenauslosung findet am 25. April beim Eröffnungsabend der Bundesmeisterschaft statt. Die Mannschaften werden in zwei Fünfergruppen gelost, wobei die beiden Teams aus Salzburg auseinandergesetzt werden. Innerhalb der Gruppe spielt jeder einmal gegen jeden, die Gruppenspiele werden nach zwei Tagen abgeschlossen.

Der Sieger der Gruppe A spielt anschließend gegen den 2. der Gruppe B und umgekehrt (Kreuzspiele). Die Gewinner der Kreuzspiele spielen im Finale, die Verlierer um Platz 3. Die Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten beider Gruppen spielen jeweils um die Plätze 5, 7 und 9.

Die Gruppen- und Platzierungsspiele um die Plätze 3, 5, 7 und 9 sowie die Kreuzspiele (Halbfinale) werden auf zwei gewonnene Sätze gespielt. Nur das Finale wird auf drei Gewinnsätze gespielt. Die Sätze werden auf 25 Punkte mit 2 Punkten Unterschied, ein möglicher Entscheidungssatz (3. oder 5. Satz) wird bis 15 ebenfalls mit 2 Punkten Unterschied gespielt. Alle Spiele finden in der MS Mittersill statt.

Spielplan

Mo, 25.04.: Eröffnung, 19:30 Uhr
MS Mittersill

Di, 26.04./ Mi, 27.04.: Gruppenspiele auf zwei Feldern, Spielbeginn 9:15 Uhr
MS Mittersill

Do, 28.04.: Kreuz- und Platzierungsspiele, ab 9:15 Uhr
MS Mittersill

Fr, 29.04.: Finale, 9:30 Uhr, anschließend Siegerehrung
MS Mittersill