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Montag, 15.04.2019
Noch zwei Wochen bis zur Endrunde
Dornbirn ist Gastgeber der 42. Sparkasse-Schülerliga Volleyball Bundesmeisterschaft

Von 29. April bis 3. Mai bildet Dornbirn heuer das Zentrum des Mädchen-Schulvolleyballs, nämlich bei der Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga Volleyball für Mädchen der Unterstufe, die jährlich ausgetragen wird und damit eine der schönsten Traditionen der österreichischen Schulsportbewerbe pflegt. Zum 42. Mal treffen sich die zehn besten Schülerinnenteams – neun Landesmeister plus den zweiten Finalisten des veranstaltenden Bundeslandes – und spielen an vier Turniertagen im Messezentrum in Dornbirn den Bundesmeister 2019 aus.

Es ist jedes Jahr aufs Neue spannend, wer sich in den Landesmeisterschaften, die in den letzten Wochen und Monaten ausgetragen wurden, für die große nationale Endrunde qualifiziert hat. Dieses Jahr haben sich wieder viele ‚arrivierte‘ Schulen bzw. deren Teams durchgesetzt, die in den letzten Jahren schon des Öfteren stark aufgezeigt haben und nun mit der neuerlichen Teilnahme einmal mehr für ihre langjährige vor-bildliche Arbeit mit den Volleyballerinnen belohnt werden.

Der Rekordteilnehmer der Volleyball-Bundesmeisterschaft ist die iNMS Jennersdorf, die heuer zum 31. Mal zum Kreis der besten zehn österreichischen Teams gehört. In den 1980er Jahren hat die Schule auch schon drei Bundesmeistertitel gefeiert. Auch die NSMS Seekirchen ist schon ein alter Hase im Schulvolleyball, der Salzburger Landesmeister ist heuer zum 23. Mal – aktuell zum neunten Mal in Folge – in der Endausscheidung am Start. Lediglich zum ganz großen Wurf hat es noch nicht gereicht, Salzburg konnte als einziges Bundesland den Titel noch nicht gewinnen. Bereits dreimal, zuletzt 2014 in Güssing, hat Seekirchen das Finale bestritten.    

Fast genauso oft, nämlich schon 19 Mal, wurde Tirol bei der Bundesmeisterschaft von der NMS Umhausen vertreten. Im Gegensatz zur Schule aus Seekirchen standen die Mädchen aus Umhausen im Jahr 1993 schon einmal ganz oben auf dem Siegespodest und gehen heuer bei ihrer 20. Teilnahme den zweiten Titel an.

Auch das Bregenzer BG Blumenstraße hat sich den Bundesmeistertitel schon einmal gesichert (2010) und greift heuer zum 17. Mal nach dem Siegerteller. In der Vorarlberger Landesmeisterschaft setzten sich die Bregenzerinnen gegen das BG Dornbirn in zwei Sätzen durch – der erste Satz endete 26:24 –, das aber als zweiter Finalist des gastgebenden Bundeslandes ebenfalls in der Endrunde vertreten ist. Das BG Dornbirn ist erst zum dritten Mal bei der Bundesmeisterschaft, hat aber im Vorjahr mit einem starken dritten Platz aufgezeigt.

Die größte Konstante im Mädchen-Schulvolleyball in Oberösterreich ist das Linzer Georg-von-Peuerbach-Gymnasium, das sich mit dem diesjährigen Sieg in der Landesmeisterschaft zum 16. Mal für die Bundesmeisterschaft qualifiziert hat. Und die Linzerinnen sind immer ein heißer Tipp, haben zuletzt 2011 in Bad Gastein den Titel geholt und schafften es in den letzten Jahren weitere Male ins Finale. Insgesamt feierte die Schule schon drei volle Erfolge.  

Das Bundesland Kärnten wird wieder einmal vom BG/BRG/SRG Klagenfurt vertreten. Die Klagenfurterinnen sind zum siebenten Mal in den letzten neun Jahren bei der Bundesmeisterschaft am Start und wollen gern ins Halbfinale, denn bislang ist der fünfte Platz die beste Platzierung der Kärntner Schule.

Mit großen Ambitionen kommt auch der steirische Landesmeister regelmäßig zur Bundesmeisterschaft, sind die Steirer mit 13 Titeln doch auch das Bundesland mit den meisten Erfolgen. Gleich derer acht gehen auf das Konto der Ski NMS Eisenerz, die sich heuer aber im Landesfinale gegen die NMS Radkersburg knapp geschlagen geben musste. Die Mädchen aus Radkersburg hatten 2008 bei ihrer ersten Bundesmeisterschaft gleich mit dem Sieg überrascht und muss man wohl auch heuer wieder im Auge haben.    

Die Bundeshauptstadt wird bei der Endrunde wieder vom Wiener pRgORg 3 Komensky vertreten, was letztes Jahr bei der Premierenteilnahme der bilingualen Privatschule mit den Unterrichtssprachen Tschechisch/ Slowakisch und Deutsch noch als Überraschung gegolten hat. Heuer haben die Wienerinnen bei der Landesmeisterschaft u.a. das in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Wiener Polgargymnasium hinter sich gelassen.

Einen neuerlichen Anlauf auf den ersten Bundesmeistertitel nimmt auch die SMS Matzen. Die Niederösterreicherinnen gewannen zum sechsten Mal die Landesmeisterschaft, revanchierten sich dabei bei der NMS Purgstall für die Vorjahresniederlage und fahren nun zum siebenten Mal zur Endausscheidung. Beste Platzierung der Niederösterreicherinnen war der Finaleinzug bei der Bundesmeisterschaft 2009 in Melk.

Führung durch die Bregenzer Festspiele

Zu einer Volleyball Bundesmeisterschaft gehört traditionell auch immer ein schönes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das die sportliche Veranstaltung mit Aspekten des Gesellschaftslebens komplettiert. Dazu gehört ein Kennenlernabend für alle Schülerinnen und Betreuerinnen mit inkludierter Fotorallye durch die Dornbirner Innenstadt. Kulturelles Highlight ist eine Führung durch die Bregenzer Festspiele.