Der Sieger der 39. Sparkasse-Schülerliga Bundesmeisterschaft steht fest: Salzburg holte sich mit einem 5:2-Erfolg über Vorarlberg den Titel. Das Spiel um Platz drei konnte Wien nach Elfmeterschießen 5:4 für sich entscheiden. Der Torschützenkönig der Bundesmeisterschaft 2014 kommt aus den Reihen der Voarlberger: Lars Nussbaumer mit zehn Toren.

Vierter Titel für die Praxis-NMS Salzburg
1.800 Zuschauer – unter ihnen ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner – sahen im Sportzentrum Vöcklamarkt ein packendes Finale. Vorarlberg trat dem Titelverteidiger aus Salzburg als ebenbürtiger Gegner gegenüber und konnte vor allem in der ersten Halbzeit die Salzburger unter Druck setzen. Nach der 1:0-Führung der Salzburger schaffte das PG Mehrerau rasch den 1:1 Ausgleich. Doch dann waren es wieder die Salzburger, die in der 26. Minute durch einen Treffer von Alexander Briedl die Führung übernahmen. Die Vorarlberger setzten nach und glichen durch Torschützenkönig Lars Nussbaumer in der 31. Minute aus. Salzburg verlor aber in keiner Phase der ersten Spielhälfte den Zug zum Tor und erzielte in der 32. Minute den Führungstreffer zum 3:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel konnten die Salzburger die Partie über weite Strecken dominieren und mit zwei weiteren Toren durch Benjamin Kanuric und Aboubacar Cisse den 5:2-Sieg fixieren. „Wir sind sehr fokussiert in dieses Spiel gegangen, wir wollten den Titel auf jeden Fall verteidigen. Die Jungs haben sich wie Profis vorbereitet, die Einstellung war top“, sagt Trainer Marek Rzepecki, Trainer der Praxis-NMS Salzburg. Zum dritten Mal in Folge holt die Praxis-NMS Salzburg den Titel an ihre Schule. Aber auch das PG Mehrerau schaffte mit dem heutigen Finaleinzug Historisches. Mit Platz zwei erzielte das PG Mehrerau bei der fünften Teilnahme an der Bundesmeisterschaft das beste Ergebnis, es war die zweite Finalteilnahme einer Mannschaft aus Vorarlberg. „Wir waren heute Salzburg, vor allem in der ersten Halbzeit, ein ebenbürtiger Gegner. Ich bin unheimlich stolz, wie sich meine Mannschaft im Endspiel präsentiert hat. Die Jungs haben gezeigt, dass sie sehr guten Fußball spielen können“, sagt Aydin Akdeniz, Trainer des PG Mehrerau.

Fünfter Bundesmeistertitel für das Bundesland Salzburg
Die Praxis-NMS Salzburg holte nach 2010, 2012 und 2013 zum vierten Mal den Titel an ihre Schule und den insgesamt fünften Bundesmeistertitel für das Bundesland Salzburg (1979, HS Mittersill). Die erfolgreichsten Bundesländer sind weiterhin die Steiermark und Wien mit je acht Bundesmeistertiteln.

„Spieler des Endspiels“ und fairste Mannschaft
Der erfolgreiche U18-Teamchef Hermann Stadler beobachtete das Endspiel und kürte im Anschluss den „PUMA man of the match“: Elias Atiabou (Praxis-NMS Salzburg) konnte Hermann Stadler mit seiner Leistung im Finale überzeugen. Zur fairsten Mannschaft der 39. Bundesmeisterschaft wurde die Mannschaft aus Oberösterreich, das BRG Steyr, gewählt und mit dem „Peter Rehnelt FAIR PLAY“-Preis „ – gestiftet von Libro – ausgezeichnet.

Dritter Platz an BG BRG BORG Polgarstraße
Im Spiel um Platz drei konnte sich BG BRG BORG Polgarstraße aus Wien gegen die NMS Theresianum Eisenstadt aus dem Burgenland durchsetzen. Der Sieger musste allerdings im Elfmeterschießen ermittelt werden. In der ersten Halbzeit standen sich zwei ebenbürtige Gegner gegenüber, in der 26. Minute brachte Matthias Braunöder die NMS Theresianum Eisenstadt mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Wiener immer besser ins Spiel und schafften in der 44. Minuten den Ausgleich zum 1:1 Endstand. Die Entscheidung musste somit im Elfmeterschießen fallen, mit dem glücklicheren Ende für das BG BRG Polgarstraße. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie sich in der zweiten Halbzeit präsentiert hat, das war sehr gut. Dieser Sieg ist sehr viel wert“, erklärt Alfred Niefergall nach dem verpassten Finaleinzug.“

Finale: Aufzeichnung auf ORF 1:
ORF 1 zeigt das Finale als Aufzeichnung am Sonntag, den 29. Juni um 11.30 Uhr, auf ORF SPORT+ wird die Zusammenfassung mehrmals zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

Endstand der 39. Sparkasse-Schülerliga Bundesmeisterschaft
1. Praxis-NMS Salzburg
2. PG Mehrerau
3. BG BRG BORG Polgarstraße
4. NMS Theresianum Eisenstadt
5. Sport NMS Linz-Kleinmünchen
6. BRG Steyr
7. NMS Schwanberg
8. BG Villach-Perau
9. BG BRG Wieselburg
10. NMS 1 Wörgl

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